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Presseschau
18.03.2025

Medienresonanz auf die Bilanz-Pressekonferenz

Gestern informierte der GVB über die wesentlichen Bilanz- und Ergebniszahlen der bayerischen VR-Banken. Neben dem Zahlenwerk stand weiter die Sanierung der BayWa im Fokus des Medieninteresses. 

„Deutsche Presse-Agentur (dpa)“

Die Nachrichtenagentur „dpa“ meldete, dass die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken die Wirtschaftskrise und die Finanzprobleme der BayWa bislang ohne größere Schäden überstanden hätten. „Wir spüren die aktuellen Rahmenbedingungen, aber wir können auf ein erfolgreiches und zufriedenstellendes Jahr zurückblicken“, wird GVB-Präsident Stefan Müller zitiert.  Der Jahresüberschuss der Institute sei 2024 um sechs Prozent auf 454 Millionen Euro gewachsen, während das Kreditgeschäft und die Kundeneinlagen wuchsen. Trotz Investitionszurückhaltung der Unternehmen sei das Kreditvolumen um 2,7 Prozent auf 142 Milliarden Euro angestiegen. Die Risikovorsorge für ausfallgefährdete Kredite wurde jedoch um 90 Millionen Euro auf 370 Millionen Euro erhöht, unter anderem wegen der BayWa-Krise. Für 2025 wird mit einem leicht niedrigeren Gewinn gerechnet, hauptsächlich aufgrund gestiegener Personalkosten.

Die Agenturmeldung erschien unter anderem in den Zeitungen der Mediengruppe Bayern und kann hier nachgelesen werden.

  „Börsen-Zeitung“

Die Krise des Agrarhandelskonzerns BayWa habe die Gewinne der bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken stark belastet, schreibt die „Börsen-Zeitung“.  Das Ergebnis vor Steuern sei um zwölf Prozent auf 1,8 Milliarden Euro gesunken, da Abschreibungen auf Firmenkredite nötig gewesen seien. Die Banken hätten zur Rettung der BayWa Überbrückungshilfen von über einer Milliarde Euro bereitgestellt. Laut GVB-Präsident Stefan Müller sei die Stabilität der Banken jedoch nicht gefährdet. Auch Vorstandsmitglied Alexander Leißl wird im Artikel zitiert: Er bewerte bewertete die Belastungen infolge der BayWa-Sanierung für die Finanzgruppe als „sehr verkraftbar“.

„Handelsblatt“

Der geplante Verkauf der Mehrheit an der Erneuerbare-Energien-Tochter Baywa Re stand im Fokus des Artikels, der im „Handelsblatt“ im Nachgang zur Pressekonferenz erschien. Es sei eine alternative Lösung gefunden worden: Die Tochter erhalte eine Finanzierung von 435 Millionen Euro durch Gesellschafter und Banken. Die BayWa wolle die Anteile auf eine Beteiligungsmanagement-Gesellschaft übertragen, wodurch die Tochter nicht mehr in der Bilanz konsolidiert werden müsse und das Eigenkapital positiv bleibe. Der Konzern mache Fortschritte bei der Sanierung, unter anderem durch Stellenabbau und Kostensenkungen, schreibt die Wirtschaftszeitung. Der Genossenschaftsverband Bayern habe berichtet, dass die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken ihre Risikovorsorge für gefährdete Kredite 2024 um ein Drittel auf 400 Millionen Euro erhöht hätten. Darin seien auch Abschreibungen auf BayWa-Kredite und Schuldscheine enthalten, wird GVB-Vorstandsmitglied Alexander Leißl zitiert.

„Süddeutsche Zeitung (Ausgabe Bayern)“

„Genossenschaftsbanken trotzen der Krise“, betitelt die „Süddeutsche Zeitung“ ihren Artikel über die gestrige Bilanz-Pressekonferenz. Während der Jahresüberschuss 2024 aufgrund erhöhter Risikovorsorge um sechs Prozent auf 454 Millionen Euro sank, sei das Kreditvolumen um 2,7 Prozent auf 142 Milliarden Euro gestiegen. Die anhaltende Investitionszurückhaltung der Unternehmen beeinträchtige zwar die 180 bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken, besonders die andauernde BayWa-Sanierung habe die Banken zu höheren Wertberichtigungen gezwungen. Dennoch zeige sich der Genossenschaftsverband zufrieden mit der wirtschaftlichen Entwicklung.

 „Münchner Merkur (Ausgabe München)“

Die Volks- und Raiffeisenbanken in Bayern sind trotz der Wirtschaftskrise mit dem zurückliegenden Geschäftsjahr zufrieden. „Wir spüren die aktuellen Rahmenbedingungen, aber wir können auf ein erfolgreiches und zufriedenstellendes Jahr zurückblicken", wird GVB-Präsident Stefan Müller zitiert. Zwar sei der Jahresüberschuss der bayerischen Kreditgenossenschaften um sechs Prozent auf 454 Millionen Euro gesunken, das Kreditvolumen jedoch um 2,7 Prozent auf 142 Milliarden Euro angestiegen.

„Frankenpost (Stadt und Landkreis Hof)“

Die „Frankenpost“ beschäftigt sich in ihrem Artikel zum Jahresergebnis der bayerischen VR-Banken auch mit der im Verbreitungsgebiet liegenden Raiffeisenbank Thurnauer Land. Sie befinde sich zwar unter Beobachtung, schreibt die Zeitung, gelte jedoch laut GVB-Vorstandsmitglied Alexander Leißl „aktuell nicht als Sanierungsfall“. Fusionsgespräche mit der VR-Bank Oberfranken Mitte würden derzeit laufen, zudem wolle der Bundesverband seine Sicherungssysteme überprüfen. Insgesamt hätte sich die bayerischen VR-Banken 2024 in einem schwierigen Umfeld gut behauptet. Die Bilanzsumme sei um 3,1 Prozent auf 210,3 Milliarden Euro gestiegen, und auch das Kreditgeschäft habe sich stabil entwickelt. Besonders im Bereich der Wohnungsbaukredite zeichne sich eine Erholung ab. Der Großteil der neu vergebenen Darlehen fließe allerdings nicht in den Neubau, sondern in Modernisierungen im Bestand.

 

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