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Presseschau
11.02.2025

GVB-Präsident im Interview mit der  „Augsburger Allgemeinen"

GVB-Präsident Stefan Müller nutzte eine Sitzung in Schwaben, um die Redaktion der „Augsburger Allgemeinen“ zu besuchen. Heute ist das Interview in der reichweitenstarken Regionalzeitung erschienen.

„Mehr Bürokraten schaffen auch mehr Bürokratie", so betitelt die „Ausburger Allgemeine" ihr Wortlaut-Interview mit dem GVB-Vorstandsvorsitzenden. Stefan Müller sei selbst über Jahrzehnte als Spitzenpolitiker tätig gewesen und wisse, warum Entscheidungen in Deutschland so lange brauchen. Dennoch kritisiere er die langsame Entscheidungsfindung, insbesondere beim Bürokratieabbau. Oft würden europäische Vorgaben verschärft, was den Abbau zusätzlicher Regulierungen erschwert. Er fordert eine verbindliche Strategie zur Bürokratie-Reduktion:  „Für jedes neue Gesetz müssen zwei alte raus", wird Müller in der Tageszeitung zitiert. Zudem sehe er das Problem in der wachsenden Zahl von Verwaltungsstellen, die wiederum mehr Bürokratie erzeugen. Ein effizienterer, digitalisierter Staat sei nötig, doch politische Einigungen scheiterten meist an Details.

Müller betont, dass weniger Regeln mehr Eigenverantwortung erfordern, was gesellschaftlich noch nicht ausreichend akzeptiert sei. Demokratische Prozesse bräuchten Zeit, was vielen Unternehmern nicht bewusst sei. Sorgfältige Gesetzgebung benötige aber Zeit. Im Genossenschaftsverband erlebe er schnellere, sachorientierte Entscheidungen ohne ideologische Debatten. Vor der Bundestagswahl spüre der GVB-Präsident hohe Erwartungen: „Deutschland steht noch gut da, aber nicht wegen der großen Konzerne, sondern wegen des starken Mittelstands. Aber diese Stellung behält man nicht im Schlafwagen", so Müller. Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit sei gefährdet, da Bürokratie und Energiekosten steigen, während die Wirtschaft stagniert – hier müsse die nächste Regierung mutig gegensteuern.

Das Interview kann auf der Webseite der Tageszeitung gelesen werden.

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