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Darin plädiert er für die Rechtsform eG. Ob Energie- oder Molkereigenossenschaft, ob Bank oder Dorfladen: Genossenschaften würden wieder modern in Bayern und auch in Niederbayern, schreibt die Redakteurin. Sie stellt die Frage, wozu man die eG brauche. „Die Genossenschaft ist eine besondere Rechtsform für Unternehmen. In ihr kommen Menschen zusammen, um gemeinsam ein Ziel zu verfolgen, das Einzelne allein nicht erreichen können. Genossenschaften sind ihren Mitgliedern verpflichtet und streben nicht allein die Gewinnmaximierung an. Insofern leisten sie einen stabilisierenden Beitrag für Wirtschaft und Gesellschaft“, wird der Verbandspräsident zitiert. Das sei schon Mitte des 19. Jahrhunderts so gewesen. Damals seien Genossenschaften gegründet worden, um den Menschen zu helfen, als die sozialen und gesellschaftlichen Folgen der fortschreitenden Industrialisierung zu erheblichen Verwerfungen führten.
„Schon aus ihrem Selbstverständnis heraus sind Genossenschaften da, um zu bleiben. Einige Genossenschaften in Bayern sind bereits mehr als 150 Jahre alt“, wird Scheller weiter wiedergegeben. Heuer seien bisher 42 neue Genossenschaften in Bayern gegründet worden, 35 davon im Bereich Energie. In Niederbayern seien darunter dieses Jahr bislang zwei Nahwärmegenossenschaften und ein Dorfladen gewesen.